Hast du schon mal einen Rückblick geschrieben? Ende 2021 wollte ich das Jahr Revue passieren lassen, doch daraus ist bis heute nichts geworden. Es kommt mir immer noch wie ein riesiger Berg vor, den ich einfach nicht bewältigen kann.
Sich ein Jahr zurückzuerinnern ist mit viel Arbeit und Recherche verbunden. Manchmal kann ich mich nicht mal an den vorletzten Tag erinnern und dann gleich ein ganzes Jahr … – Ich schreibe auch kein Tagebuch, wo ich hätte zurückblättern können. Nur die Bilder auf dem Handy sind eine Stütze. Doch viele Momente habe ich auch nicht so festgehalten. Das macht es schwierig.
Um mir zukünftig einen besseren Überblick über meine Fortschritte zu verschaffen und wieder ein Zeitgefühl zu bekommen (stecke immer noch in 2020 fest), habe ich beschlossen, jeden Monat einen kleinen Rückblick zu schreiben.
Der Januar war im Allgemeinen recht trüb und ist mir sehr auf die Stimmung geschlagen, obwohl es auch solche Lichtblicke gab.

Die erste Woche

Nach einem langen November und Dezember, ein paar Tagen Urlaub und meiner Booster-Impfung bin ich voller Elan in das neue Jahr gestartet. Meine Neujahrspost nahm Gestalt an und war bereit zum Verschicken. Zudem hatte ich Postings und Blogartikel für die erste Woche vorbereitet. Und ich hatte mir ein paar Vorhaben (keine Vorsätze) für das Jahr überlegt.Das war auch gut so, denn das neue Arbeitsjahr ging weiter, wie das alte aufhörte. So konnte ich auf Social Media trotzdem präsent sein. Leider war die Reichweite sehr gering, denn es waren gefühlt alle in einer längeren Weihnachts-/Winterpause.

Wöchentliche Regelmäßigkeit

Was ich mich die letzten Wochen angewöhnt habe, ist, jede Woche einen Blogartikel zu schreiben. Dabei hat mir der Kurs „Erfolgsblog“ von Jolijou weitergeholfen.
Um auch weiter regelmäßig dranzubleiben, habe ich mir Donnerstag zum Blogtag erkoren und die nächsten 12 Blogartikel sich auch schon so weit vorgeplant.
Im Januar habe ich somit schon vier Artikel geschrieben. Schau gern mal rein.

• Inspirationsquellen
• Buchtipps
• Kreativprozess
• Kreativraum

Vorhaben werden umgesetzt

Ich habe mir für 2022 keine Vorsätze vorgenommen, sondern einfache Vorhaben, die ich auch umsetzen kann. Regelmäßiges Lesen und mehr Kreativität. Damit habe ich gleich in der ersten Woche begonnen. Nenn es meine Abendroutine, aber das letzte, was ich am Tag mache, ist ein paar Seiten zu lesen. Eigentlich habe ich das schon immer gemacht, doch es gab auch Zeiten, wo ich das vernachlässigt habe. Um das zu ändern und um einen besseren Überblick über die Bücher, die ich gelesen habe zu verschaffen, schreibe ich diese auf. Das dient auch zur Erinnerung und ist auch eine kleine Challenge an mich selber. Oft lese ich mehrere Bücher parallel und nehme dann das, was mich am meisten anspricht oder wo man sich nicht so sehr konzentrieren muss.
Zurzeit lese ich Harry Potter. Seit Jahren nehme ich mir schon vor, mal alle Bände hintereinander zu lesen. Was die letzten Jahre nicht geklappt hatte, klappt nun dieses Jahr. Aktuell beende ich Band 4. Des Weiteren habe ich einen Krimi angefangen und ein Sachbuch, eine gute Abwechslung, oder?
Um wieder mehr zu Malen und zu zeichnen, habe ich mir ein paar Kurse bei Domestika gekauft, einfach um irgendwie anzufangen. Ich hätte auch auf YouTube schauen können. Doch ich wollte mal was anderes ausprobieren. Somit habe ich begonnen, ein farbiges Mixedmedia Skizzenbuch zu führen. Das nehme ich mir nun einmal die Woche vor.

Ein Rückschlag?

Was lange wärt, wird endlich gut oder so ähnlich heißt es doch. Eigentlich wollte ich jetzt schon in meinem neuen Kreativraum sitzen und dort diese Zeilen schreiben, doch es kommt immer anders, als man denkt. Mehr dazu liest du in meinem letzten Blogartikel. Auch wenn ich nicht dort sitze, sind es nur noch wenige Anstrengungen, die jedoch etwas Geduld und Zeit erfordern.
Jede Woche geht es in kleinen Schritten voran. Die zwei wichtigsten Anschaffungen, Heizung und Internet konnte ich Anfang Januar erledigen.

Ein Projekt wird beendet

2016 habe ich begonnen, eine Jahresdecke zu häkeln. Für jeden Tag gab es einen anderen Häkelstich und das Wetter bestimmte die Farbe. Zu der Zeit hatte ich keine Arbeit und somit war das ein tolles Projekt für jeden Tag. Wenn ich mal keine Zeit hatte, habe ich mir das Wetter aufgeschrieben. Im Mai desselben Jahres bin ich dann in ein Arbeitsverhältnis gekommen und ich lies es schleifen und habe nur noch sporadisch an der Decke weiter gemacht. Nur das Aufschreiben habe ich nicht vernachlässigt. Aus diversen Gründen und einer Sehnenscheidenentzündung habe ich das Häkeln fast ganz aufgegeben. Das Projekt wollte ich aber nicht unbeendet lassen und habe mir Ende 2021 das Ziel gesetzt, die Decke zu beenden, und das habe ich nun im Januar geschafft.
Nun hab ich Raum für andere angefangene Projekte.

Anfangs dachte ich, „Was soll das mit dem Monatsrückblick? Was bringt das? Was soll ich eigentlich erzählen?“. Doch, zu meiner eigenen Verwunderung, ist trotzdem einiges passiert.

Ich wünsche dir einen schönen Februar.
Deine Malika von punktlinieform