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Bücher die mich inspirieren Teil 1

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich dir meine Inspirationsquellen vorgestellt. Bücher und Zeitschriften habe ich nicht mit aufgenommen, weil auch hier die Vielfalt riesig ist und ihr mehr Raum geben möchte. Daher werden zum Thema Bücher immer mal wieder Blogartikel erscheinen.

Bücher als Inspirationsquelle

Für mich sind Bücher eine sehr große Inspirationsquelle – voller Überraschungen. Denn man weiß nie so genau, auf was man sich einlässt. Vor allem, wenn man die Autoren nicht kennt und sich nur auf die Beschreibung auf der Rückseite beschränkt. Wenn mich der Klappentext nicht interessiert, steht das Buch gleich wieder im Regal.
Heute stelle ich dir eine Auswahl Bücher bzw. Autor*innen vor, die alle mit Kreativität auf ganz verschiedene Weise zu tun.

„Kreativität“ von Melanie Raabe

Eines Tages folgte ich Melanie Raabe auf Instagram. Wann und Wieso kann ich dir nicht mehr sagen. Fasziniert bin ich von ihr als Person und kreativer Mensch, von ihrem Alltag als Buchautorin und ihren Lesetipps. So bekam ich mit, dass sie an ein Sachbuch über Kreativität veröffentlichen würde. Das geschah dann im November 2020.

Was ist Kreativität?

Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kreativität

Da mich als kreativer Mensch das Thema immer mehr beschäftigt hat, musste ich mir das Buch besorgen. Klar, ich hätte es bestellen können, aber ich gehe gerne in den nächsten Buchladen, sehe und kaufe vor Ort.
Ja, es ist ein Sachbuch. Das klingt nach Schule, verstaubt und langweilig. Ist hier aber nicht der Fall. Es ist ein sehr erfrischendes, gut zu lesendes und persönliches Buch. Denn Kreativität hat zwar eine Definition, aber jeder hat doch eine andere Sicht darauf. Das ist das Spannende daran.
Ich habe Kreativität lange im künstlerischen Kontext gesehen. Das heißt, man zeichnet, malt oder bastelt. Groß Gedanken habe ich mir darüber auch nie gemacht, denn ich fühlte auch nie einen Mangel am Kreativsein. Bis ich in meinem Angestelltenverhältnis bemerkt habe, wie wichtig mir dieser Wert ist. Mitdenken und sich Einbringen war da nicht gewollt, denn auch das ist eine Form der Kreativität. Als ich das für mich entdeckt habe, bin ich selber aktiv geworden und habe mir neben der Arbeit punktlinieform mehr und mehr aufgebaut. Seitdem lese ich alles was mit dem Thema zu tun hat.
„Kreativität“ von Melanie Raabe erläutert zunächst den Begriff Kreativität. Dieser wird sachlich geklärt und analysiert, aber auch ganz subjektiv darauf eingegangen. Dazu kommen persönliche Anekdoten.
Im Gesamten hat es mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich habe neue Erkenntnisse gewonnen und ich werde es zu gegebener Zeit wieder lesen. Auch von der Aufmachung und Gestaltung (es enthält kleine Zeichnungen) ist es ein sehr schön und ansprechend.

Ein Trio von Austin Kleon

Austin Kleon kannte ich bis vor zwei Jahren nicht. Er ist amerikanischer Autor und Künstler.
Von ihm besitze ich alle drei Bücher, die gewissermaßen Anleitungen zum Kreativsein sind.

  • Show your work
  • Alles nur geklaut
  • Gib nicht auf

Das sind die Titel seiner Werke.
Die Themen sind kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Warum auch um den heißen Brei herumreden? Sie geben Impulse, Ideen und sagen eigentlich alles, was man gerade braucht. In jeweils 10 Kapitel oder Wege (wie er schreibt) unterteilt, enthalten sie zudem Bilder und Grafiken sowie kleine Anekdoten.
Sehr zu empfehlen für jede/n der/die hadert und einen kleinen Schubser braucht. Denn alles, was er uns erzählt, ist ganz logisch. Sätze wie, „Beginnen bevor man bereit ist“, „Nicht aufgeben“ usw. werden im Allgemeinen immer so dahergesagt, doch mittlerweile würde ich das unterschreiben. „Einfach machen“ könnte man auch sagen, sich nicht beirren lassen und das tun was man gerne möchte.

„Dinge die das Herz höher schlagen lassen“ von Mia Kankimäki

Ein Buch, was ich durch Zufall in einer Buchhandlung entdeckt und dann regelrecht verschlungen habe. Es ist ein Roman, aber auch ein Reisebericht und Tagebuch und sogar ein Gespräch. Eine sehr spannende Mischung und gut zu lesen.
Um was geht es? Eine Journalistin wandelt auf den Spuren von Sei Shonagon – einer 1000 Jahre alten historischen Person, die selber Schriftstellerin war und bekannt ist für das „Kopfkissenbuch“. Dafür reist sie nach Japan und durch die ganze Welt.
Hier hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Denn Sei Shonagon erstellte schon damals Listen und ich war gerade dabei, das Projekt „Meine … Liste“ zu Ende zu bringen. Einen Block für Listen aller Art. Das passte in dem Moment perfekt. Manchmal gibt es wohl doch kleine Zeichen.
Des Weiteren hat mich das Buch an einen alten Lebenstraum erinnert, den ich auf irgendwann verschoben hatte, weil auf Grund von „Kein Geld“, „Keine Zeit“, „Alleine Reisen ist doof“ und weiterer solcher Aussagen. Kennst du vielleicht auch.
In meiner Jugend habe ich ein starkes Interesse für Jeanne d’Arc (sie kämpfte im 100-jährigen Krieg gegen England) entwickelt und es entstand der Wunsch, einmal ihren Weg nachspüren, vom Geburtshaus bis hin zu ihrem Sterbeort. Der Traum/Wunsch ist geblieben und ist mir durch dieses Buch wieder bewusst geworden.

Danke, dass du diesen Blogbeitrag gelesen hast. Das war nun Teil 1. Ich finde es schwer, über Bücher zu schreiben. Lesen tu ich sie gerne, aber Rezensionen und kluge Worte dazu finden, fiel mir schon in der Schule schwer.
Schreib mit gerne, ob du eines der Bücher schon gelesen hast und welches dir am besten gefiel. Und wenn nicht, schreib mir auch.

Deine Malika von punktlinieform

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