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Warum ich das Muster designen liebe?

Aus einem Strich wurde Leidenschaft. Auch nach 10 Jahren hat es für mich nicht an Reiz verloren, im Gegenteil. Mit den Jahren wurde diese Liebe tiefer und der Wunsch damit in naher Zukunft auch meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können stärker. Wie alles anfing kannst du in meinem ersten Blogbeitrag lesen.

Für mich bedeutet Musterdesign die perfekte Mischung aus Kunst und Design

Als Jugendliche habe ich einmal davon geträumt Künstlerin zu werden. Mein großes Vorbild damals war Paula Modersohn-Becker. Nach einer Orientierungsphase habe ich diese Idee jedoch wieder verworfen. Trotzdem hatte ich immer den Wunsch etwas künstlerisches zu machen. Deshalb lag es nah, eine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin zu machen. Nach einem ernüchternden Praktikumsjahr habe ich beschlossen zu studieren, und mein Studium in Kommunkikationsdesign gestartet. Ich wusste, was ich in Zukunft nicht machen wollte und habe mir daher zum Ziel gesetzt, nur das zu machen, was mir persönlich Spaß macht. Das war die beste Entscheidung, denn gleich im ersten Semester entdeckte ich meine Liebe zu grafischen Mustern. Für mich die perfekte Mischung aus Kunst und Design. So kann ich das analoge und das technische verbinden, denn was ich nicht wollte, mein Leben lang nur am Computer zu sitzen. Ich arbeite gerne mit InDesign und Illustrator, doch ich brauche auch eine gewisse Abwechslung. So kann ich beides miteinander verbinden.

Muster zu entwerfen ist der Ausdruck meiner Kreativität

Seit meiner ersten Ausbildung bin ich fasziniert von Tusche, Druckgrafiken und überhaupt von analogen Techniken. So entstehen viele Entwürfe und Ideen auf Papier. Oft sind es einfache Zeichenübungen aus der Natur oder Scribbles. Daneben beziehe ich auch viel Inspiration aus der Architektur und meinem Alltag.
Wenn ich unterwegs etwas Interessantes entdecke, mache ich einfach ein Handyfoto, so lege ich mir einen Fundus an und kann mich immer wieder inspirieren lassen. In den letzten Jahren hab ich gelernt mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Die kleinen Dinge zu beobachten und dadurch auch wertzuschätzen.
Ich bin immer wieder fasziniert davon, was dabei herauskommt, wenn man einfachste geometrische Formen aneinandereiht. Oft bin ich überrascht, was für schöne Ergebnisse entstehen. Dieses unerwartete macht den größten Reiz aus und es macht einfach Spaß herumzuprobieren und Parameter zu ändern.
Ich habe mich früh entschieden, nur schwarz-weiße Muster zu entwerfen. Diesem Grundsatz bleibe ich mir treu, aber schließe Farbe auch nicht ganz aus. Ich mag diesen Kontrast und finde, dadurch kommt das Muster besser zur Geltung. Das Muster an sich ist der Star.

Meine Muster geben mir Freiheit

Es gab eine Zeit in meinem Hauptjob, in der ich total ausgelaugt und unmotiviert war. Denn Kreativität, so wie ich sie verstehe, wurde total unterdrückt. Als Ausgleich haben eine Freundin und ich begonnen, kleine Challenges zu machen. Unter einem bestimmten Thema hat jeder seine Fähigkeiten, sie mit der Fotografie und ich mit meinen Mustern umgesetzt. Das hat mir eine gewisse Routine verliehen, sodass ich in der wenigen Zeit, die ich zur Verfügung habe, viele interessante Ergebnisse erziele.
Mit dem Entwerfen von Mustern habe ich mir meine eigene Welt erschaffen. Hier muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen und es muss auch keinem gefallen. Das ist meine Freiheit. Natürlich freue ich mich sehr, wenn ich ein Kompliment für meine designs bekomme. Das ist aber nicht ausschlaggebend.
In erster Linie mache ich das für mich. Trotzdem sollen sie nicht in der Schublade verschwinden, das wäre zu schade. Deshalb arbeite ich stetig an meiner Selbstständigkeit. In der die Muster an vorderster Stelle stehen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Svenni

    Ich bin auch immer wieder überrascht wie schön sich deine Muster sind. So simpel in schwarz und weiß und wunderschön. 😊

    1. mR18tacu

      Ich danke dir vielmals. Es freut mich immer sehr, wenn meine Muster so gut ankommen. Liebe Grüße Malika

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